Michaela Kuhl
Michaela Kuhl

„Es ist nie zu spät, der zu sein, der du hättest sein können.“ (George Eliot)
Meine Kunst soll den Menschen als Motor dienen, Herausforderungen im Leben als Chance für persönliches Wachstum anzusehen.
Leben ist Veränderung. Wir haben zu jeder Zeit die Möglichkeit zu wachsen und uns weiterzuentwickeln. Wenn etwas in mir wachsen will, ist es an mir, die Bedingungen zu schaffen, dass es wachsen kann. In meinen Werken zeigt sich dieses Wachstum Schicht für Schicht. Der Betrachter sieht auch die tieferliegenden Schichten und nimmt so direkt am Veränderungsprozess teil.
Mein Leben besteht wie meine Kunst aus Widersprüchen. Genau hier liegt die Herausforderung, an inneren Spannungszuständen zu wachsen, den Bogen zu spannen, das Ziel ins Auge zu fassen und dann loszulassen. Und oft bergen die schwierigsten Momente das größte Potential. Beim Erschaffen jeden Werkes gibt es einen Moment der Unzufriedenheit. Dieser wichtige Moment ist der Motor für Weiterentwicklung. Hier entsteht eine Chance, Großartiges zu erschaffen.
In der Kunst habe ich die Möglichkeit, mich auch dann auszudrücken, wenn ich für etwas keine Worte habe, um dann in einem weiteren Schritt wieder Worte zu finden. Dabei helfen mir die Poesie und Lyrik. Der Betrachter hat die Wahl: Er kann das Bild wortlos auf sich wirken lassen oder er kann sich über den poetischen Titel des Bildes ausdrücklichen Zugang zum Werk verschaffen.